Der Grasski ist aufgebaut wie ein Kettenfahrzeug mit Rollen und hat eine mechanische Funktionsweise. Durch ein Band verbundene Rollelemente laufen auf einer profilierten und geschlossenen Schiene. Der Grasski hat eine feste Breite (5 cm), vorgegeben durch die Rollelemente und ist vorne und hinten leicht nach oben gebogen, wodurch das Kurvenfahren erleichtert wird. Die Standhöhe ist für den Rennlauf mit 12 cm vorgegeben.
Der Grasskisport weist viele Parallelen zum alpinen Skisport auf. Gesteuert wird durch Aufkanten der Ski in Verbindung mit einer Kurvenlage und entsprechenden Aktivitäten in Hüft- und Kniegelenk. Auf Gras gibt es allerdings keine Rutschphasen im Schwungverlauf wie es im alpinen Skisport möglich ist. Damit ist das Erlernen und Skilaufen im Pflugbogen nicht möglich. Man kann also nicht „mal eben“ abschwingen und braucht Platz, um in einem großen Bogen die Fahrt zu beenden. Das bedeutet natürlich auch, dass die Grasskiläufer nur auf der Kante fahren können – so wie es die alpinen Skisportler seit einigen Jahren beim Carven praktizieren.
Im Rennsport gibt es auch Parallelen was die Hangneigung und Torabstände in den einzelnen Disziplinen (Slalom, Riesenslalom und Super-G) betrifft. Die Disziplin „Abfahrt“ wird als Wettkampfform nicht praktiziert.
Weiterhin liegen Unterschiede in der Skilänge. Anfängerski liegen im Bereich 70–75 cm und Rennski im Bereich 80–95 cm.
Der Grasskisport wird vorwiegend nur als Rennsport (Wettkampfsport) und nicht als Freizeitsport (touristisch) betrieben. Die Grasskisaison dauert etwa von Ende April bis Ende September.
Bei Interesse an Grasskiwettkämpfen oder auch Trainingsmaßnahmen kontaktiert einfach unseren Grasski-Referenten.